31 Arten konnten in den vergangenen Jahrzehnten nachgewiesen werden...
Matthias Weitzel hatte die Säugetierfauna der Dellbrücker Heide von 1972 bis 1978 untersucht und seine Ergebnisse in der Zeitschrift Dendrocopos 1998 publiziert. Sein Untersuchungsgebiet umfasste allerdings nicht nur das heutige Naturschutzgebiet Dellbrücker Heide (seit 2009), sondern auch Teile des Naturschutzgebiets Thielenbruch, des Naturschutzgebiets Mutzbach sowie angrenzender Landschaftsschutzgebiete und Siedlungsbereiche der Bergischen Heideterrasse sowohl in Köln als auch in Bergisch Gladbach. Das Bündnis Heideterrasse untersucht seit 2009 die Säugerfauna des Naturschutzgebiets Dellbrücker Heide. Hier sind aktuell 16 Arten bekannt.
Von den 30 Arten, die Weitzel nachweisen konnte, können mehrere inzwischen als ausgestorben gelten. Andere konnten bisher nicht wieder gefunden werden, könnten jedoch noch vorkommen. Hierzu zählen bspw. Hermelin, Zwergspitzmaus oder Zwergmaus.
Die Rauhautfledermaus und der große Abendsegler sind auch die derzeit einzigen bekannten Säugerarten der deutschen Roten Liste (2009) des Gebiets. Auf der Vorwarnliste stehen Wildkaninchen und Iltis.
Quellen:
- Weitzel, Matthias (1998): Notizen zur Säugetierfauna der Dellbrücker Heide in Köln in: Dendrocopos 25
- AG Ökologie im Bündnis Heideterrasse (2016): Daten über Bestandserhebungen von Säugern in der Dellbrücker Heide (unverö.)